Wolfgang Kohlhaase (1931-2021) war ein deutscher Drehbuchautor und Schriftsteller. Er wurde am 13. März 1931 in Berlin geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Nachdem er eine Lehre als Industriekaufmann abgeschlossen hatte, arbeitete er in verschiedenen Berufen, darunter als Hilfsarbeiter und Journalist.
Kohlhaase begann seine Karriere als Drehbuchautor in den 1950er Jahren und schrieb für bedeutende Regisseure wie Konrad Wolf und Frank Beyer. Er war bekannt für seine realistischen und sozialkritischen Drehbücher, die das Leben in der DDR und die sozialen Konflikte dieser Zeit thematisierten. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Ich war neunzehn" (1968), "Solo Sunny" (1980) und "Die Spur des Bernsteinzimmers" (2012).
Neben seiner Arbeit als Drehbuchautor veröffentlichte Kohlhaase auch mehrere Bücher, darunter Kurzgeschichten und Romane. Sein Schreibstil wurde als präzise und einfühlsam beschrieben. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und wurde zum Ehrenmitglied des Verbands Deutscher Drehbuchautoren ernannt.
Wolfgang Kohlhaase verstarb am 26. Mai 2021 im Alter von 90 Jahren in Berlin. Mit seinem Werk hat er einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Film- und Literaturszene geleistet.
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